ENTEX Rust & Mitschke GmbH ist ein deutscher Hersteller von Planetwalzenextrudern und Kalanderwalzen, ansässig in Bochum.

 

Das Kernstück des Planetwalzenextruders ist ein ENTEX-Planetengetriebe mit extremer Verzahnungsbreite und einer 45° Drallverzahnung. Bei Drehung der Zentralspindel wälzen sich die Planetspindeln auf der Zentralspindel um den Walzenzylinder ab und laufen planetenartig um. Bei diesem Vorgang wird das Material erfasst und durch das Eintauchen der Spindelzähne in die korrespondierenden Zahnlücken wird das eingegebene Material zu dünnen Schichten ausgewalzt und mittels der Drallverzahnung nach vorne transportiert. Auf dem neuen Fertigungsverfahren der Tiefenerodierung basieren alle Entwicklungsschritte. FI WE 70 M3 Großkunde

 

Dieses modulare Extrudersystem mit extrem dünnen Wandstärken mit den Möglichkeiten der Druck- und Temperaturmessung, Einspritzung von viskosen Komponenten und der Entgasung macht eine kontinuierliche Aufbereitungstechnologie in neuen, bisher nicht bekannten Dimensionen möglich.

 

Der Vorteil dieses Systems liegt in der Dünnschichtauswalzung mit der Generierung großer Oberflächen bei geringem Schereintrag, verbunden mit der exaktesten Temperaturführung aller vergleichbaren Extruder. Neue wirtschaftliche Konzepte für Lebensmittel entstehen.

 

Der kontinuierlichen Aufbereitung mit dem Planetwalzenextruder, d.h. Lebensmittelaufbereitung im geschlossenen System, keimfrei und steril, gehört die Zukunft. Die Bereiche wie z.B. Kakao-Zucker-Dispersion, Eiscreme oder Babynahrung zählen zum Tagesgeschäft. Andere Bereiche wie z.B. Cerealien, Spezialmalze oder die Proteinmodifikation gehören ebenso zum Leistungsspektrum.

 

 

Zusammenarbeit in der Forschung

  • ·         IGV GmbH – Institut für Getreideverarbeitung
  • ·         DIL – Deutsches Institut für Lebensmitteltechnologie

 

Anwendungen

  • ·         Spezialmalz
  • ·         Kakao-Zucker Dispersion
  • ·         Kaugummi
  • ·         Eiscreme
  • ·         Spinat
  • ·         Babynahrung
  • ·         Weizenmehlmischungen
  • ·         Waffelcreme + Waffelbruch
  • ·         Milchpulver
  • ·         Käse
  • ·         Fleisch
  • ·         Vorgekochte Cerialienprodukte
  • ·         Teigwaren
  • ·         Zuckerhaltige Grundstoffe (z.B. Bonbonmasse)

Weitere Informationen finden Sie unter www.entex.de

 

Entex MG 2717

Technikum bei ENTEX für Versuchsdurchführungen

 

 

 

Lindor Logo

Die Küttner Gruppe, eine führende weltweit tätige Unternehmensgruppe, die schlüsselfertige Anlagen für die metallerzeugende und -verarbeitende Industrie in den Bereichen der Verfahrens-, Schmelz- und Fördertechnik baut, suchte nach einem geeigneten Mischer für das Mischen von Legierungen, die aufgrund der notwendigen Oberflächenreduktion im nachgeschalteten Reaktor in Pelletform anfallen und deshalb besonders schonend behandelt werden müssen. Nach bei Lindor durchgeführten Scale Up Tests stellte sich der Lindor ‘gentle touch’ Mischer als hervorragend geeignete Lösung für diesen Anwendungsfall heraus. Der im Anschluss daran für die Küttner Gruppe konzipierte Mischer ermöglicht das Mischen unterschiedlicher Batche mit excellenter Homogenität sowohl mit pulverförmigen als auch mit granulatfförmigen Komonenten.



Der Prozess

 In einem komplett neu geplanten Werk in China werden Legierungen, die als Zuschlagstoffe für weitere hochwertige Legierungen eingesetzt werden, produziert. Das Produkt dieser Anlagen ist u. a. für die Luft- und Raumfahrtindustrie bestimmt. Unterschiedliche Materialien werden gewichtsabhängig dosiert, gemischt und einem Reaktor zugeführt. Für den eigentlichen Prozess im Reaktor darf die Reaktions-Oberfläche der Hauptkomponente nicht zu groß sein. Aus diesem Grund liegt der Hauptrohstoff in Pelletform vor. Die Pellets dürfen während des Dosier- und vor allem während des Mischvorganges nicht zerstört werden. Es muss daher besonders schonend gemischt werden. Auf dem Markt der Anbieter für Chargenmischer war der Lindor-Mischer als der geeigneteste für einen sehr schonenden Mischprozess ausgewählt worden. Versuche haben gezeigt, dass eine sehr gute homogene Mischung, ohne dass die empfindlichen Pellets Schaden nehmen, in einem annehmbaren Zeitraum erzielt werden konnte. Es werden sowohl kornförmige als auch pulverförmige Komponenten eingesetzt.



Technische Spezifikation

Es werden Aluminium und Molybdentrioxid Peletts jeweils mit einer Granulatgrösse von 3 – 8 mm mit pulverförmig oder als Feinkorn anfallendem Calciumfluorid gemischt. Der Lindor ‘gentle touch’ Mischer wurde aus Edelstahl 316 L gefertigt. Aufgrund der abrasiven Eigenschaften der zu mischenden Produkte wurden sowohl an der Eintritts-  als auch an der Austrittsseite Stopfbuchsen vorgesehen. Der Mischer wurde für eine mögliche spätere Nachrüstung mit einem Flüssigkeitsinjektor ausgerüstet, um erforderlichenfalls eine 3 %tige Wasserglas Zugabe zu erlauben. Herr Schwieger, zuständiger Projektleiter bei Küttner merkte des Weiteren an: “Die gesamte Zusammenarbeit mit Lindor und deren After Sales Sevice waren sehr gut!”



Über die Küttner Gruppe

Die von Dr. Carl Küttner 1949 gegründete Küttner-Gruppe baut Anlagen für die Stahl-, Gießerei- und Buntmetallindustrie in den Bereichen der Schmelz- und Fördertechnik sowie der Energie- und Umwelttechnik. Ihre Spezialität ist der metallurgische Anlagenbau. Dazu gehören auch die Gruppen der Sondermetalle, Ferro-Alloys, Nicht-Eisenmetalle und Gussprodukte. Küttner plant und liefert für die Gießereiindustrie moderne Anlagen für höchste Ansprüche. Gebaut werden insbesondere automatische Gattieranlagen, Kupolofen-Schmelzanlagen, Anlagen zur Herstellung von Serienguss im Grünsand und Großguss in Kaltharz gebundenem Sand sowie Schleudergießanlagen. Auch ansprungsvollste Projekte zur Modernisierung und Leistungssteigerung kompletter Gießereien werden aufgrund langjähriger Erfahrung routiniert durchgeführt. Die KÜTTNER-Gruppe ist in den internationalen Märkten durch ein Netzwerk von Tochtergesellschaften und Vertretungen präsent.

 

Lindor gentle touch mischer


Lindor Logo

Lindor hat kürzlich einen "gentle touch" Produktionsmischer eingeführt und einen Labormischer für eine neue Mischlinie eines multinationalen Herstellers von Babymilchpulver in Asien geliefert. Das Mischen von empfindlichem Babymilchpulver ist hierbei ein besonders anspruchsvoller Prozess.
 
Der Lindor L 1000 Mischer zur Sicherung bester Pulverqualität
Der Hersteller des Babymilchpulvers has sich für den Lindor Mischer L 1000 aufgrund der exzellenten Mischqualität und der hohen Durchsatzleistung (Batch Gewichte von 400-500 kg, 4-7 Batche / Stunde) entschieden. Die Qualität des Pulvers nach der erfolgten Strukturmischung (Integrierung sprühgetrockneter Partikel) ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität des Endproduktes. Die Homogenität nach erfolgter Mischung ist exzellent, selbst bei sehr niedriger Zudosierung von Additiven. Ein verfahrbarer Produkteintritt und – austritt (QSR) sichert den vollständigen Zugang zur Mischtrommel, erlaubt das Abreinigen der Dichtungen und eine deutlich trockenere Säuberung des Gesamtsystems.

Kammermischer L 10 für F & E
Der Asiatische Babymilchpulverhersteller entschied sich außerdem für den Lindor L 10 Kammermischer, um neue Rezepturen zu entwickeln und um seine Prozessparameter zu definieren. Mit dem L 10 Mischer werden Batche von 4 bis 5 kg gemischt. Die durchsichtige Mischtrommel macht den gesamten Mischprozess für eine eingehende Beobachtung während der Versuche transparent.

Lindor Mischer Babymilchpulver Der L 1000 Mischer als Teil von AMH Technologies Mischlinien nach neuestem Stand der Technik
Der L 1000 Mischer ist Bestandteil einer vollautomatischen Produktionstrecke für Babymilchpulver nach neuestem Stand der Technik, welche von AMH Technologies konstruiert und gebaut wurde. AMH Technologies ist ein Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Malaysia und Niederlassungen überall in Südostasien, u.a. in Indonesien, Thailand, Singapur, den Philippinen, Vietnam, Burma, Hongkong und China. Sie integrieren insbesondere in ihre Produktionslinien Europäische Herstellerprodukte. Seit 10 Jahren ist AMH Technologies ein zufriedener Kunde von Lindor aus Dordrecht. Mehr Informationen bitten wir Sie der Website von AMH Technologies zu entnehmen (www.amh.com.my).

Lindor Logo

Die weltweit größte und möglicherweise berümteste Teemarke, Lipton Tee, verwendet Lindor Mischer seit über einem Jahrzehnt zur Mischung von Tee. Lipton verwendet Lindor Mischer, um Tee weltweit in seinen Produktionsanlagen und in seinen Forschungseinrichtungen zu mischen. Die äußerst zerbrechlichen Teeblätter werden von den „Gentle Touch“ Lindor Mischern sehr vorsichtig behandelt. Innerhalb von nur drei Minuten werden die verschiedenen Teesorten und etwaige andere benötigte Zusatzstoffe homogen vermischt, um die endgültige verpackungsbereite Mischung herzustellen. Die meisten Lindor Mischer sind zur Aromatisierung mit Einspritzdüsen ausgestattet.

Lindor Mischer Tee LiptonTeemischungen
Tee unterschiedlichster Herkunft wird gemischt und in Teeanlagen überall auf der Welt zum Weitervertrieb durch den Einzelhandel verpackt  Die Mischung findet zu Beginn des Prozesses statt, gleich nachdem der von den Plantagen erhaltene Tee den Säcken entnommen, gesiebt und für den jeweiligen Batch vorbereitet wurde. Die verschiedenen Teearten und mögliche andere Zusatzstoffe (so wie Gewürze, Blütenblätter oder Fruchtstücke) werden in den Mischer eingegeben, in welchem eine homogene Mischung erzeugt wird, ohne dass die Integrität der einzelnen Kompnenten aufgegeben wird. Teeblätter können viele charakteristische Eigenschaften haben, von sehr kleinen zerkleinerten mehr wie Puder aussehenden Teeblättern bis hin zu bis zu 2 – 3 cm (1”) langen mehr wie spröde Kiefernadeln wirkenden Teeblättern. Nach der Mischung ist der Tee fertig für die Verpackung in Teebeutel oder in loser Form in Säcke, Behälter oder Dosen.

Lindor und Lipton
Bastiaan Soeteman, Geschäftsführer von Lindor in Dordrecht (Niederlande) ist stolz auf Lindor`s lange Beziehung zu Lipton: “Wir haben 2003 unsere ersten Mischer an ihre Produktionsanlage in Brüssel geliefert. Danach waren wir in der glücklichen Lage, viele weiteren Mischer für ihre Teeverpackungsanlagen und Forschungszentren rund um die Welt zu konstruieren und zu fertigen. Den letzten Mischer, einen L 4000 (Die Typen Bezeichnung beinhaltet das netto Batch Volumen von 4000 Litern) wurde im Juli letzten Jahres nach Indonesien geliefert. In dem speziellen Fall erfolgte mit Blick auf den engen Terminplan sogar Anlieferung per Flugzeug!”

Es gibt zwei zentrale Gründe für Lipton, einen Lindor Mischer auszuwählen. Zunächst einmal produzieren die Mischer eine konstante, homogene Mischung mit einer kurzen Zyklus – Zeit. Zum zweiten wird der wertvolle Tee während des Mischprozesses nicht beschädigt, sondern gewährleistet stattdessen eine überragende Produktqualität.

Ein für die weltweite Technik zuständiger Lipton Manager erklärt hierzu: “Die gute Mischung von verschiedenen Teesorten und Bestandteilen ist von entscheidender Bedeutung für uns, um unseren Kunden immer den gleichen guten Geschmack und den gleichen farblichen Eindruck zu bieten, wenn sie eine Tasse Lipton Tee trinken. Außerdem dürfen die Teeblätter  nicht beschädigt werden. In dem Lindor System wird das auf ein absolutes Minimum reduziert.“

Lipton lobt seine Beziehung zu Lindor, indem er erklärt: “Wir sind sehr angetan von der exzellenten Kooperation und Flexibilität von Lindor, selbst was das Einhalten engster Terminvorstellungen angeht. Die Lindor Leute wissen ganz genau, was wir brauchen. Das Projekt in Indonesien ist ein gutes Beispiel. Die verfügbare Zeit für die Installation der Maschine war tatsächlich sehr kurz. Bei einer Verzögerung hätten wir unsere Lagervorräte verbraucht und wir hätten Lieferunterbrechungen auf dem Markt riskiert. Zusammen mit unserer Mannschaft in Indonesien hat das Lindor Team die Herausforderung angenommen und hervorragend innerhalb der verfügbaren Zeitspanne abgewickelt.”

Lindor Mischer für Tee
Lindor Mischer Tee Lipton 2
Der Lindor Mischer verfügt über eine rotierende Trommel mit je nach Mischergröße 3 oder 6 fest angebrachten Schaufeln. Die Geometrie dieser Schaufeln und ihre jeweilige Anordnung in der Trommel ergibt sich aus dem jeweiligen Fließverhalten des Produktes und dem Austritt des Produktes auf der Entnahmeseite nach Öffnung des Auslaßventiles. Der Mischer entlädt hierbei komplett, normalerweise mit 99.9%.

Der Mischer kann Batche von 500, 1000 … 4000 Litern mischen, was bezogen auf eine Schüttdichte von 0.3 g/cc einer Produktionsleistung von 150, 300 … 1200 kg entspricht. Der bisher größte jemals von Lindor gebaute Teemischer war ein L 12000 mit einem Batch Volumen von 12 m3. Pro Batch kann dieser Mischer eine Menge mischen, die in etwa 1.8 Millionen Teebeuteln entspricht, oder anders ausgedrückt, mit 5 Batchen würde bereits jeder Einwohner von London mit einer Tasse Tee versorgt sein!

Es gibt auch Mischer, die ganz auf kleine Batche zugeschnitten konstruiert sind. Diese werden für kleine oder Start Up Tee Firmen, Pilotanlagen und Forschungszentren gebaut. Ihre Batchgrössen variieren von 10 bis 200 Litern.

Die meisten Mischer sind mit einem Einspritzsystem für Flüssigkeiten ausgerüstet, um den Tee zu aromatisieren, zum Beispiel im Falle von Earl Grey Tea mit Bergamot Öl. Eine weitere Option ist das Hinzufügen von trockenen Aromastoffen oder indem manchmal beides zur gleichen Zeit getan wird, um mehr Geschmack und einen intensiveren Duft zu erzeugen. Innerhalb weniger Minuten sind alle Ingredenzien so zu einer wunderbar homogenen Mischung kombiniert. Die Lindor Maschine entspricht den aktuellsten Sicherheits- und Hygieneanforderungen (CE, DIN, FDA).

Drei große Inspektionsöffnungen in der Trommel sichern den leichten Zugang für Wartung und trockene oder feuchte Reinigung. Produktberührte Teile aus Metall sind aus Edelstahl V2A oder V4A. Andere besondere Merkmale sind ein verfahrbarer Eintritt und Austritt, um mehr Zugang für Inspektion und Reinigung und für das Säubern oder den Austausch von Dichtungen zu schaffen, was von hoher Bedeutung ist, beispielsweise,wenn Rezepturen mit Bestandteilen, die allergische Auswirkungen haben können, verarbeitet werden. Weiterhin kann eine komplette Waschvorrichtung (CIP = Clean in Place) mit oder ohne Heißluftgebläse zwecks (halb) automatischer Feuchtreinigung integriert werden.

Lipton Tea
Lipton Tea wurde von Sir Thomas Lipton (1848 – 1931) gegründet. Seine Vision war es, gute Tee Qualität einem großen Markt zugänglich zu machen, da Tee zuvor ein sehr teures nur den wohlhabenderen Gesellschaftsschichten zugängliches Produkt war. 1890 segelte er nach Ceylon (heute Sri Lanka), um dort Land zu kaufen und seine eigenen Tee Plantagen zu gründen. Er reorganisierte die traditionellen Arbeitsweisen und erhöhte die Effizienz der Plantagen. Er gründete auch seine eigenen Lagerstätten in Großbrittanien und in den USA, um von dort den Tee direkt einer breiten Öffentlichkeit zu verkaufen. Seine effizienteren Vertriebskanäle, seine niedrigeren Preise und seine starke, von ihm geschaffene Lipton Marke führten zur weltweit größten Teemarke. Dank Lipton wurde Tee ein allgemein verfügbares Produkt, dass sich jeder leisten konnte. Heute gehört Lipton zur Unllever Gruppe.